Willkommen im neuen Jahr – 16 grüne Glücksbringer

Nahaufnahme von grünem Glücksklee mit vier Blättern und dunkler Zeichnung in der Blattmitte.

3… 2… 1… Happy New Year! Sekt, Feuerwerk und natürlich der eine oder andere Glücksbringer dürfen da nicht fehlen. Und weil man gute Wünsche schlecht in Geschenkpapier wickeln kann, liegen Mitbringsel in Pflanzenform voll im Trend. Ob der Topf mit Glücksklee, ein Ilex-Zweig an der Türe oder der duftende Rosmarin für die Küche – Pflanzen passen zum Jahreswechsel wie die Faust aufs Auge.

Der Klassiker ist der Glücksklee, keine Frage. Aber es spielen auch Kräuter, immergrüne Zweige, Früchte und sogar frisch keimendes Grün eine große Rolle bei den Neujahrswünschen. Die Symbolik ist vielfältig: Von Frieden über Wohlstand bis zum Durchhaltevermögen – und ein paar sind einfach deshalb beliebt, weil sie genau zur Jahreszeit passen und sich wunderbar verschenken lassen.

Glückspflanzen auf einen Blick – wer steht wofür

Zu Beginn gleich mal eine Übersicht, worum es in diesem Beitrag geht, danach stellen wir dir die Pflanzen natürlich noch mal genauer vor.

Pflanze Kultur und Brauch Steht für Tipps für zuhause
Bambus In China und Japan Neujahrssymbol und Teil traditioneller Deko Flexibilität, Stärke Im Garten Wurzelsperre nutzen
Ginkgo In Ostasien Symbolbaum, Neujahrswunsch für ein langes Leben Langlebigkeit, Stärke Sonniger Platz, junge Bäume schützen
Glücksbambus In China und weiten Teilen Ostasiens Glücks- und Neujahrsgeschenk mit Bedeutung je nach Anzahl der Stängel Erfolg, Gesundheit Wasser sauber halten, hell aber ohne pralle Sonne stellen
Glücksklee In Deutschland und Österreich klassisches Neujahrsgeschenk im Topf Glück, Neubeginn Sehr hell stellen, sparsam gießen
Granatapfel In Mittelmeerregionen teils als Neujahrsfrucht beim Festessen oder als Geschenk Fruchtbarkeit, Wohlstand Als Kübelpflanze möglich, langsam wachsend
Kiefer In Japan und China Neujahrsgrün in Arrangements und Symbolpflanze für den Jahresstart Standhaftigkeit, langes Leben Nur mit Platz im Garten, im Kübel langsam wachsend
Kumquat (Calamondin) In Ostasien Neujahrspflanze und Glücksgeschenk (goldene Früchte) Gold, Glück Hell überwintern, gleichmäßig gießen
Lorbeer In Europa Kranz- und Schutzsymbol, gelegentlich Festtagsgrün in Winterdeko Erfolg, Schutz Als Kübelpflanze geschützt überwintern
Mistel In Frankreich und England als Zweig zum Jahreswechsel für Glück in der Liebe Liebe und Versöhnung Als Deko ok, Beeren nicht essen
Mohn (Samen) In Teilen Mitteleuropas Neujahrsgebäck-Zutat und Wohlstandssymbol Fülle, Reichtum Im Garten sonnig, lieber aussäen
Narzisse In China Neujahrsblume, die pünktlich zum Jahreswechsel blüht Glück, Wohlstand Hell und kühl stellen, dann hält sie länger
Olivenzweig (Baum) Im Mittelmeerraum Friedenssymbol, passend als Neujahrsgruß oder Deko Frieden, Versöhnung Sehr hell, im Winter eher kühl stellen
Pflaumenblüte In China und Japan Neujahrsmotiv in Deko und Kunst Hoffnung, Neubeginn Sonnig, als Ziergehölz geeignet
Rosmarin In europäischen Haus- und Festtagsbräuchen Schutz- und Erinnerungspflanze, oft in der Winterküche und als Deko Schutz, Erinnerung Trocken halten, Nässe vermeiden
Stechpalme (Ilex) In Europa als Wintergrün für Türkränze und Hausdeko, traditionelle Schutzpflanze Schutz, Lebenskraft Im Garten halbschattig, die Beeren sind giftig
Weizensprossen In persischen Neujahrsbräuchen als Schale mit keimendem Grün auf dem Festtisch Wachstum, Neuanfang Einfach keimen lassen, feucht halten

Klassiker bei uns – bekannte Glücksboten, die fast jeder kennt

Du willst zum Jahreswechsel einen Glücksbringer übergeben? Dann sind diese Klassiker wie geschaffen dafür:

Glücksklee (Exalis) – der Star im Mini-Topf

  • Herkunft und Brauch: Der Neujahrs-Glücksklee wird bei uns zu Neujahr im Topf verschenkt und ist ein echter Dauerbrenner. Botanisch gesehen gehört er zu den Sauerklee-Arten, ist also nicht mit dem herkömmlichen Wiesenklee verwandt, der zu den Hülsenfrüchtlern gehört. Der Glücksklee stammt aus Mexiko und wurde dort gezielt als Glücksbringer kultiviert.
  • Symbolik: Natürlich steht der Klee für Glück und einen guten Start ins neue Jahr. Die vier Blättchen wirken wie ein kleines Wunschpaket im Miniformat.
  • Der Glückbringer bei dir zuhause: Hell stellen, allerdings nicht in die Nähe von Heizungen. Gieße sparsam und sorge dafür, dass keine Staunässe entsteht. Nach ein paar Wochen geht er dann in die Ruhephase über, optisch sieht das aus, als würde er eingehen. Das ist bei richtiger Haltung aber nicht der Fall, er zieht sich einfach zurück und kommt dann wieder.

Glücksklee mit dunkel gezeichneten grünen Blättern in einem goldenen Blumentopf auf einem Tisch vor hellem Hintergrund.
Dekorativer Glücksklee im goldenen Topf als grüner Blickfang.

Lorbeer – der Kranz-Klassiker für Erfolg

  • Herkunft und Brauch: Der echte Lorbeer (Laurus nobilis) stammt aus dem Mittelmeerraum und ist als Kranzpflanze seit der Antike mit Auszeichnung, Erfolg und Schutz verbunden. Bei uns landet er dagegen eher im Suppentopf.
  • Symbolik: Lorbeer steht für Gelingen, Schutz und ein gutes Durchkommen im neuen Jahr.
  • Der Glückbringer bei dir zuhause: Lorbeer lässt sich gut im Kübel halten, braucht viel Licht und verträgt Rückschnitt. Im Winter sollte er – je nach Region – geschützt stehen oder frostfrei überwintern. Dauerhaft starke Fröste mag er nämlich nicht.

Nahaufnahme von glänzenden grünen Lorbeerblättern mit hellen Blütenknospen am Strauch.
Immergrüner Lorbeer mit aromatischen Blättern im Garten.

Mistel – nicht nur ein Weihnachtssymbol

  • Herkunft und Brauch: Die Mistel wächst als halbparasitäre Pflanze in Bäumen und wirkt aus diesem Grund schon optisch ein bisschen magisch. In Großbritannien wird sie klassisch zu Weihnachten aufgehängt (jeder, der sich darunter trifft, bekommt einen Kuss), in anderen Ländern wie etwa in Frankreich gilt sie als Glücksbringer für das neue Jahr.
  • Symbolik: Die Mistel steht für Versöhnung, Schutz und natürlich für die Liebe – und weil sie immergrün ist, auch für Lebenskraft mitten im Winter.
  • Der Glückbringer bei dir zuhause: Als Zweig ist sie pflegeleicht und hält durchaus auch im abgeschnittenen Zustand mehrere Wochen, bevor sie vertrocknet. Die Beeren sind giftig, daher so aufhängen, dass Kinder und Haustiere nicht rankommen.

Nahaufnahme von grüner Mistel mit weißen Beeren an einem Zweig im Sonnenlicht.
Dekorative Mistel mit leuchtenden Beeren als winterliches Glückssymbol.

Mohn – Glück in Form von kleinen Samen

  • Herkunft und Brauch: Zum Jahreswechsel spielt Mohn bei uns meist in der Küche eine Rolle. In Teilen Mittel- und Osteuropas gelten Mohnspeisen rund um den Jahreswechsel als Wunsch nach Wohlstand. Hier zählt auch die Menge an Samen: Je mehr, umso besser!
  • Symbolik: Der Mohn symbolisiert Wohlstand und Fülle und den Wunsch nach „mehr von guten Dingen“.
  • Der Glückbringer bei dir zuhause: Mohn am besten direkt aussäen, er mag magere Böden und einen sonnigen Standort. Bitte nicht umpflanzen, das mag Mohn nicht.

Leuchtend rote Mohnblume vor einem blühenden Mohnfeld im warmen Sonnenlicht.
trahlender Klatschmohn als Symbol für Sommer und Leichtigkeit.

Rosmarin – Glück, das gut schmeckt und schmeckt

  • Herkunft und Brauch: Rosmarin kommt aus dem Mittelmeerraum und hat neben der Küchenkarriere auch eine lange Tradition als Fest- und Hausbrauchpflanze.
  • Symbolik: Rosmarin steht für Treue, Erinnerung und Schutz – er passt zum Jahreswechsel, weil es nicht nur um Glück, sondern auch um ein gutes Vorankommen im neuen Jahr geht.
  • Der Glückbringer bei dir zuhause: Stelle den Rosmarin sonnig, luftig und gieße nicht allzu oft. Im Winter ist Nässe ein großes Problem, daher einen Topf mit Abzug verwenden und den Untersetzer regelmäßig ausleeren. Draußen möglichst regengeschützt pflanzen.

Rosmarinstrauch mit nadelförmigen grünen Blättern und kleinen hellblauen Blüten im Garten.
Aromatischer Rosmarin mit zarten Blüten als vielseitiges Küchenkraut.

Stechpalme (Ilex) – hübsch, stachelig, traditionsstark

  • Herkunft und Brauch: Die Stechpalme ist ein klassisches Wintergrün in Europa und taucht seit Langem in Kränzen, Girlanden und als Türschmuck auf. Immer nach dem Motto: „Etwas Grünes im Haus, wenn draußen alles kahl ist“.
  • Symbolik: Ilex steht für Lebenskraft (immergrün) und für Schutz (Ilex ist sehr stachelig).
  • Der Glückbringer bei dir zuhause: Die Stechpalme ist im Garten sehr pflegeleicht. Damit du Beeren bekommst, brauchst du aber eine männliche und eine weibliche Pflanze. Die Beeren selbst sind giftig und verursachen Magen-Darm-Beschwerden.

Stechpalmenstrauch mit glänzenden grünen Blättern und leuchtend roten Beeren im Sonnenlicht.
Dekorativer Ilex mit roten Beeren als klassischer Winter- und Glücksbringer.

Mittelmeer und Westasien – Fruchtglück, Friedenszeichen und ein bisschen Sonne

Hier kommen Pflanzen und Früchte ins Spiel, die stark mit Wohlstand, Neubeginn und Licht verbunden sind. Denn Zitrusfarben und glänzende Früchte machen sofort bessere Laune.

Granatapfel – die Frucht für Fülle und Neubeginn

  • Herkunft und Brauch: Der Granatapfel stammt aus Westasien, grob gesagt aus einer Region, die sich vom Iran bis nach Indien und Afghanistan erstreckt. Kulturell ist er aber bereits seit Jahrhunderten rund ums Mittelmeer zuhause. In Griechenland gibt es zum Beispiel den Brauch, den Granatapfel als Glückbringer zu nutzen, etwa durch einen sogenannten Kernregen, indem die Frucht zerbrochen wird.
  • Symbolik: Wohlstand, Fruchtbarkeit, Überfluss – viele Kerne bedeuten viel Segen.
  • Der Glückbringer bei dir zuhause: Als Kübelpflanze kannst du den Granatapfel im Sommer warm und sonnig stellen, im Winter hingegen hell und eher kühl. Staunässe und dunkle Ecken verträgt wer nicht.

Reife rote Granatäpfel hängen am Zweig eines Baumes, mit Wassertropfen auf Schale und Blättern.
Saftige Granatäpfel als Symbol für Fruchtbarkeit und Vitalität.

Olivenzweig oder Olivenbaum – Neujahr ohne Krawall

  • Herkunft und Brauch: Der Olivenzweig ist über eine lange Zeit zum Friedenssymbol geworden – historisch ist er stark mit dem Mittelmeerraum verbunden und heute kulturübergreifend sofort verständlich.
  • Symbolik: Frieden, Ausgleich und ein gutes Miteinander – der Olivenzweig steht auch im kleinen Rahmen für ein entspanntes neues Jahr, das gemeinsam begangen wird.
  • Der Glückbringer bei dir zuhause: Sehr hell stellen! Im Winter lieber kühler als zu warm. Gegossen wird nur sporadisch. Nach draußen erst dann wieder, wenn es frostfrei ist oder der Baum geschützt stehen kann.

Grüne Oliven hängen an Zweigen eines Olivenbaums im warmen Sonnenlicht.
Unreife Oliven am Baum – Symbol für mediterrane Natur und Genuss.

Asien zum Jahreswechsel – die eigene Bildsprache der Symbolpflanzen

In vielen asiatischen Neujahrstraditionen werden Pflanzen für langes Leben, Standhaftigkeit oder gutes Wachstum verschenkt. Und manchmal zählt sogar die Zahl der Stängel oder die Frage, ob etwas zur richtigen Zeit blüht.

Bambus – flexibel, aber nicht kleinzukriegen

  • Herkunft und Brauch: Der Bambus ist in vielen asiatischen Kulturen ein starkes Symbol, weil er schnell wächst, robust ist und elegant wirkt. Daher ist er eine perfekte Pflanze für den Jahreswechsel.
  • Symbolik: Flexibilität, Widerstandskraft, Wachstum – mit dem neuen Jahr arbeiten, anstatt gegen jedes Hindernis zu kämpfen.
  • Der Glückbringer bei dir zuhause: Wer sich Bambus in den Garten holt, sollte vorher klären, ob es eine ausläuferbildende Sorte ist. Ohne Wurzelsperre kann Bambus sich Bambus stark verbreiten und Gartenbereiche übernehmen, die nicht für ihn vorgesehen waren.

Grüne Stängel von Bambus mit frischen Blättern vor weichem, hellem Hintergrund.
Dekorativer Bambus – Symbol für Harmonie, Glück und positive Energie.

Gingko – der Baum für langes Leben und starke Nerven

  • Herkunft und Brauch: Auch wenn Gingko heute weltweit angepflanzt wird und so als Symbolpflanze bekannt ist, stammt er aus China und gilt in Ostasien seit langer Zeit als ganz besonderer Baum. Als Neujahrsgruß passt er perfekt, denn man wünscht nicht nur Glück, sondern auch lange Gesundheit und Standfestigkeit.
  • Symbolik: Gingko steht für Langlebigkeit, Widerstandskraft und ist etwas Zeitloses.
  • Der Glückbringer bei dir zuhause: Die Pflanze mag sonnige Standorte und kommt, wenn er einmal angewachsen ist, mit vielen Bedingungen klar. Junge Bäume sind empfindlicher: In den ersten Wintern hilft ein Schutz im Wurzelbereich. Anfangs sieht er noch harmlos aus, Gingko kann aber sehr groß werden.

Ginkgo-Blätter mit Tautropfen an einem Zweig im grünen Hintergrund.
Leuchtend grüne Ginkgo-Blätter mit feinen Wassertropfen – ein Symbol für Frische und Vitalität.

Glücksbambus (Dracaena) – der Klassiker fürs Regal

  • Herkunft und Brauch: Der Glücksbambus ist eigentlich kein Bambus, sondern gehört zu den Drachenbäumen. Er stammt ursprünglich aus Zentralafrika. Als Glückspflanze wurde er über Feng-Shui-Ideen weltweit populär. Häufig wird die Anzahl der Stängel als Wunschcode gesehen.
  • Symbolik: Je nach Tradition steht er für Erfolg, Gesundheit und ein stabiles Vorankommen – plus Langlebigkeit, weil er als Zimmerpflanze lange durchhält.
  • Der Glückbringer bei dir zuhause: Stelle deinen Glücksbambus hell, aber nicht in die pralle Sonne. Verwende durchlässige Erde und gieße nicht zu viel, damit die Wurzeln gesund bleiben.

Panaschierte Dracaena mit grün-weiß-gelben, länglichen Blättern in dichter Rosette.
Üppige Dracaena mit frisch gestreiften Blättern – eine pflegeleichte Zimmerpflanze für lebendige Akzente.

Kiefer – standhaft durch das Jahr

  • Herkunft und Brauch: In japanischen und chinesischen Neujahrstraditionen tauchen Kiefern als Symbolpflanzen auf, verwendet werden sie in dekorativen Arrangements zum Jahreswechsel. Der Hintergrund: Kiefern bleiben grün, wenn vieles andere Pause macht.
  • Symbolik: Standhaftigkeit, langes Leben, Ausdauer – der Durchhaltewunsch in Pflanzenform.
  • Der Glückbringer bei dir zuhause: Kiefern brauchen langfristig Platz, deshalb fühlen sie sich am wohlsten im Garten mit viel Platz drumherum. Wird sie im Kübel verschenkt, sollte sie schon bald ausgepflanzt werden.

Kleine Kiefer im Topf, in braunes Papier gewickelt, vor hellem Hintergrund.
Kompakte Kiefer im Topf als natürlicher, immergrüner Blickfang für Haus, Balkon oder Garten.

Kumquat oder Calamondin – kleine Zitrusfrucht, großes Glück

  • Herkunft und Brauch: Zitruspflanzen spielen in Teilen Ostasiens rund um Neujahr eine große Rolle, weil ihre gold-orange Farbe mit Wohlstand und Glück assoziiert wird. Kumquats sind in Südchina heimisch und werden am Neujahrsfest als Wohlstand-Zitrus-Pflanze genutzt.
  • Symbolik: Das „Gold“ der Früchte steht sinnbildlich für Reichtum, Erfolg und einen guten Start. Gleichzeitig ist der frische Duft ein schöner Gegenpol zum Wintergrau.
  • Der Glückbringer bei dir zuhause: Zitruspflanzen brauchen viel Licht. Im Winter muss der Standort daher sehr hell sein, aber eher kühl, damit sie nicht vergeilen. Im Sommer dann warm stellen. Gegossen wird regelmäßig, aber es muss auf Staunässe geachtet werden.

Kumquat-Pflanze mit vielen orangefarbenen Früchten und glänzend grünen Blättern.
Fruchttragende Kumquat mit leuchtend orangefarbenen Früchten – dekorativ und ideal für Topf oder Wintergarten.

Narzisse – pünktliche Blüte als gutes Zeichen

  • Herkunft und Brauch: In China gilt die Narzisse als klassische Neujahrspflanze – nicht zuletzt, weil man sie so kultivieren kann, dass sie zum Jahreswechsel blüht.
  • Symbolik: Narzissen symbolisieren Glück, Wohlstand und einen guten Start, in diesem Fall nicht in den Frühling, sondern ins neue Jahr.
  • Der Glückbringer bei dir zuhause: Ob die Narzisse auch bei uns bereits zum Jahreswechsel hängt von der Pflege ab. Die Zwiebel muss bereits im Herbst in den Topf kommen und gut durchwurzeln. Kühl und hell stellen, um den Frühling zu simulieren. Denke an die Kältephase, die sie braucht, um blühen zu können.

Gelbe Narzissen mit orangefarbener Mitte blühen in einem Frühlingsbeet.
Strahlend gelbe Narzissen bringen frische Frühlingsstimmung in Garten und Beet.

Pflaumenblüte (Ume) – der frühe Hoffnungsbringer

  • Herkunft und Brauch: Die Ume (Prunus mume) stammt aus China und ist in Ostasien ein Klassiker, weil sie sehr früh – oft dann, wenn es noch sehr kalt ist – blühen kann.
  • Symbolik: Die Pflaumenblüte wird mit Hoffnung und Aufbruch symbolisiert. Der Frühling kommt wieder, auch wenn es draußen noch nicht so aussehen mag.
  • Der Glückbringer bei dir zuhause: Als Ziergehölz braucht sie einen sonnigen Standort und etwas Geduld. Für schnelle Ergebnisse eignen sich Topfpflanzen. Die Ume ist gerade für ihre langfristige Schönheit bekannt.

Rosa Pflaumenblüte (Ume) an einem Zweig mit Knospen vor hellem Hintergrund.
Die Pflaumenblüte, auch Ume genannt, symbolisiert Neubeginn und zeigt den Start in den Frühling mit ihren zarten rosa Blüten.

Weizensprossen (Sabzeh) – Neuanfang zum Selberziehen

  • Herkunft und Brauch: In persisch geprägten Neujahrstraditionen, auch Nowruz genannt, gehört eine Schale mit keimendem Grün auf den Festtisch. Nicht zur Deko, sondern als sichtbares Zeichen, dass etwas Neues entsteht.
  • Symbolik: Weizensprossen stehen für Erneuerung, Wachstum und einen frischen Start.
  • Der Glückbringer bei dir zuhause: Weizen oder Linsen einweichen, auf eine flache Schale geben und regelmäßig befeuchten. Nach wenigen Tagen wird das erste Grün sichtbar. Wichtig: Nicht austrocknen lassen aber auch nicht ständig im Wasser stehen lassen.

Grünes Weizengras (Sabzeh) mit rotem Band, dekoriert mit Trockenfrüchten und Nüssen.
Frisches Grün als Zeichen für neues Leben und Hoffnung.

Pflanzen zum Jahreswechsel – ein grüner Wunsch fürs ganze Jahr

Such dir ein oder zwei Glücksbringer aus, die zu dir passen und verbinde diese mit deinen Wünschen für das neue Jahr. Oder verschenke lieben Menschen eine Pflanze, damit auch diese von den Glücksbringern profitieren können. Ein kleiner grüner Glücksbringer reicht schon, um den Start ins neue Jahr passend zu gestalten. Ein zusätzlicher Vorteil: Wenn es draußen noch trist ist, hast du drinnen etwas Grün, das dir gleichzeitig Glück bringen soll. Perfekt, oder?